1. Die Fürsorge für Flüchtlinge und Migranten gehört zum Selbstverständnis der Kirche. Unsere christliche Identität tritt gerade dann besonders deutlich zutage, wenn jede Person, die in unserem Land Zuflucht sucht, menschenwürdig behandelt wird.
2. Die kirchliche Flüchtlingshilfe vollzieht sich auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens. Sie zeichnet sich durch die Vielfalt ihrer Akteure und Kompetenzen aus.
3. Das kirchliche Engagement für Flüchtlinge legt einen besonderen Fokus auf menschliche Begegnung und persönliche Begleitung. Gleichzeitig gilt es anzuerkennen, dass die Kirche nur einer von mehreren relevanten Akteuren im Bereich der Flüchtlingshilfe ist.
4. Die Kirche vertritt die Anliegen aller benachteiligten Menschen. Das kirchliche Engagement für die vielen Menschen, die an die Ränder unserer Gesellschaft gedrängt werden, wird mit unverminderter Energie fortgesetzt.
5. Die Integration von Menschen mit anderer kultureller oder religiöser Prägung stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Die Kirche kennt ihre besondere Verantwortung für das Gelingen gesellschaftlicher Integrationsprozesse.