Im Keller lasse ich Erinnerungen los.
Vieles war über Jahre in Kisten.
Eingefrorene Geschichte.
Nun wird es weggeschmissen.
Es dauert.
Ich blicke weit zurück.
Manchmal friert der Körper ein.
Fern schweift das Bewusstsein ab.
Briefe aus Würzburg.
Am Beginn einer Liebe.
Nacht der Umarmung.
Texte erzählen von Begegnung.
Ein Schlitten.
In der Mitte des Winters.
Fröhliche Kinder.
Noch war die Welt heil.
Der Mensch streckt sich aus.
Auf der Reise durch Zeit und Raum.
Von der Kindheit zum alten Mensch.
Und plötzlich schweigt die Zeit.
Eine Taschenuhr
Sie funktioniert nicht.
Vielleicht aktiviere ich sie.
Noch wird sie nicht losgelassen.
Wir brauchen den Augenblick.
Aber auch die Geschichte.
Und Vertrauen in einen Sinn.
Für den nächsten Schritt.
Der Kreislauf zwingt mich zu Boden.
Ich brauche eine Pause.
Der Geist ist willig.
Der Körper schwach.
Es liegt nicht in unserer Hand.
Weder Vergangenheit noch Zukunft.
Nur in diesem Augenblick.
Kann ich den Weg bereiten.
Wenn Körper und Geist bereit.
Wird ein nächster Schritt möglich.
Ich gehe den Weg ohne Angst.
Am Ende wartest ja Du.
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