Hüte dich, mein Sohn, vor andern mehr; denn viel Büchermachens ist kein Ende, und viel studieren macht den Leib müde. (Prediger12,12)
Wer soll das alles lesen? Manchmal erzählen mir andere, sie hätten hilfreiches in einem Text von mir gefunden. Mehr ist es nicht. Am Beginn des 21. Jahrhunderts kann jeder seine Gedanken in die Welt setzen. Und niemand ist gezwungen, ausgerechnet mein Geschreibsel zu lesen.
Aber ich übernehme natürlich Verantwortung für das, was ich schreibe. Ich hoffe, dass die Texte Brücken zu und zwischen Menschen sind.
Es ist nicht vermeidbar, dass Texte auch unverständlich bleiben oder gar verletzen. Solange ich lebe, bitte ich darum, mir dies zu sagen. Vielleicht gelingt es im Gespräch, zueinander zu finden. Andernfalls empfehle ich, andere Texte zu lesen. Nicht jede Erfahrung passt zu jedem Lebenslauf. Prüft alles, behaltet das, was im Innersten gut tut.
Ernst-Ulrich Kneitschel sammelte seine ersten journalistischen Erfahrungen während seinem Studium in Würzburg bei der Main-Post und beim Pressedienst für das Ordinariat Würzburg. In Leipzig schrieb er als Freier Journalist u.a. für die Leipziger Internetzeitung, den katholischen Tag des Herrn und den Evangelischen Pressedienst.