Dass ich ein Mensch bin, teile ich mit anderen Menschen. Dass ich sehe und höre, dass ich esse und trinke, ist mir gemeinsam mit allen Tieren. Aber dass ich bin, ist nur mir eigen und gehört mir und niemandem sonst; keinem anderen Menschen, keinem Engel und auch nicht Gott – außer insofern, dass ich eins bin mit ihm. Meister Eckart (1260 - 1328)
Ich will an die Spuren des ewigen Du denken; was ich gefunden habe, will ich erzählen: Aus Sternenstaub entstanden die Wunder der Erde; Ausfluss der Liebe ist Dein Werk. Nicht zu nah und nicht zu fern ist die Sonne. Weisheit ist in der Schöpfung sichtbar. Die Gläubigen erahnen das ewige Du. Alles zu erzählen sprengt ein Leben. Die Zeit ist zu kurz, die Wunder zu preisen. Vom tiefsten Punkt im Ozean bis zum höchsten Berg im Himalaya Vom Einzeller bis zum komplexen Leben, dass bewusst diese...
Wo wohnst Du? Welcher Ort erzählt von Dir? Welche Gebäude, Bäume, Bänke verraten etwas über Deine größte Freude und Deinen tiefsten Schmerz? Welche Stadt bringt Deine Seele zum Klingen? Wo gehst Du verwandelt durch die Straßen? Wo möchtest Du am liebsten drei Hütten bauen? Wo soll der Augenblick ewig sein? Wo werden für Dich Geschichten lebendig, die Du nur wenigen erzählen kannst? Wo berührst Du ein Straßenpflaster und eine Mauer? Wo erzählen Steine Deine Geschichte, wenn es Dir...
O Morgenstern, Glanz des unversehrten Lichtes, der Gerechtigkeit strahlende Sonne: o komm und erleuchte, die da sitzen in Finsternis und im Schatten des Todes!
O Schlüssel Davids, Zepter des Hauses Israel – du öffnest, und niemand kann schließen, du schließt, und keine Macht vermag zu öffnen: o komm und öffne den Kerker der Finsternis und die Fessel des Todes!
Die römische Liturgie kennt an den letzten Tagen vor der Geburt Jesu eine Reihe von Anrufungen, die zum Geheimnis des Weihnachtsfestes aus christlicher Perspektive hinführen. Am 19. Dezember blicken wir auf die Tradition, in die Jesus hineingeboren wird: O Spross aus Isais Wurzel, gesetzt zum Zeichen für die Völker – vor dir verstummen die Herrscher der Erde, dich flehen an die Völker: o komm und errette uns, erhebe dich, säume nicht länger!
Die römische Liturgie kennt an den letzten Tagen vor der Geburt Jesu eine Reihe von Anrufungen, die zum Geheimnis des Weihnachtsfestes aus christlicher Perspektive hinführen. Es beginnt am 17. Dezember mit O SAPIENTIA.
Die römische Liturgie kennt an den letzten Tagen vor der Geburt Jesu eine Reihe von Anrufungen, die zum Geheimnis des Weihnachtsfestes aus christlicher Perspektive hinführen.