Es ist anders mit eigenen Kindern. Manchmal wachen wir auf und die Realität folgte zwar unserem Traum, aber der Traum ist zum Albtraum mutiert.
Martina wollte Kinder. Eigene Kinder konnten es nicht werden. So adoptierten wir. Doch beide Kinder entwickelten sich nicht so, wie das im Ideal einer bürgerlichen Familie vorgesehen ist.
Wenn Martina und ich tanzen gingen, so auch, um dem Alltag, der immer mehr zur Last wurde, zu entfliehen. Martina sorgte für diese Kinder und litt doch unter der Wahl, die sie mit mir getroffen hat. Gleichzeitig blieb sie bis zuletzt treu und konsequent Mutter. Nein, sie fand in Kirche und Glauben keinen Trost, doch sie folgte in beeindruckender Konsequenz dem Anspruch Jesu.